© Natalie Lazar

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Die Podcastreihe „Was bedeutet Hamburg für Dich?“ präsentiert diese Woche ihren #6 und letzten Beitrag – ein Interview mit der Dramaturgin und Autorin Natalie Lazar.

Natalie Lazar lebte in verschiedenen europäischen Ländern, bevor sie zurück nach Norddeutschland kam und nach Hamburg zog. Als Literaturwissenschaftlerin und Politologin arbeitet Lazar seit 2012 im Bereich Theater. In ihren Arbeiten und Projekten beschäftigt sie sich immer wieder mit der Suche nach Identität und Zugehörigkeit. Dabei kommen Sprache und (Erinnerungs-)Orten eine besondere Rolle zu, und die Frage danach, ob und wie sie Verbindungen entstehen lassen können oder diese verweigern.

Im Gespräch mit Lazar wird die Erinnerungskultur in der Stadt diskutiert. Was ist kollektive Erinnerung? Woran erinnern die neuen urbanen Landschaften an der Elbe?
Die HafenCity stellt nicht nur eine wichtige lokale urbane Entwicklung dar, sondern repräsentiert, wie weltweite Beispiele zeigen, einen neuen Trend im Umbau postkolonialer Hafenstädte. Lazar thematisiert auch die von ihr gespürte Erinnerungslosigkeit in der HafenCity und konterkariert sie mit der persönlichen Erfahrung des städtischen Raumes am Beispiel des Kaffeebohnen-Kolosses auf dem Coffee Plaza in der HafenCity.
Sie teilt mit uns die schiffsähnlichen Assoziationen, welche die Architektur der Stadt HafenCity für sie hervorruft und verbindet diese mit individuellen Erfahrungen an Erinnerungsorte des Holocaust.

Gutes Zuhören,
Tania Mancheno


Creative Commons Lizenzvertrag #6 Was bedeutet Hamburg für Dich? Interview mit Natalie Lazar. Ein Audio-Spaziergang zu kolonialen Erinnerungsorten ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International Lizenz.

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