Ab dem 01.01.2019 ist in dem Projekt „Museumssammlungen im Spannungfeld der sich etablierenden kolonialen Situation. Die Afrika-Sammlungen des Übersee-Museums Bremen aus den ehemaligen Kolonien“ die Stelle einer/eines wissenschaftlichen Mitarbeiterin/Mitarbeiters gemäß § 28 Abs. 3 HmbHG (Hamburgisches Hochschulgesetz) zu besetzen.

Die Vergütung erfolgt nach der Entgeltgruppe 13 TV-L. Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Stunden. Die Befristung des Vertrages erfolgt auf der Grundlage von § 2 Wissenschaftszeitvertragsgesetz. Die Befristung ist vorgesehen für die Dauer von 2 Jahren.

Die Universität strebt die Erhöhung des Anteils von Frauen am wissenschaftlichen Personal an und fordert deshalb qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Frauen werden im Sinne des Hamburgischen Gleichstellungsgesetzes bei gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt.

 

Aufgaben:
Die Aufgaben umfassen wissenschaftliche Dienstleistungen im o. g. Projekt. Außerhalb der Dienstaufgaben besteht Gelegenheit zur wissenschaftlichen Weiterbildung.

Aufgabengebiet:
Das von der VW-Stiftung geförderte Projekt untersucht die Provenienz der kolonialen Sammlungen im Übersee-Museum Bremen am Beispiel der Sammlungen aus Deutsch-Südwestafrika (Namibia), Kamerun und Deutsch-Ostafrika (Tansania).

Gesucht wird eine Mitarbeiterin/ein Mitarbeiter, die/der zum einen die Sammlung zu Deutsch-Ostafrika recherchiert, und zum anderen die Ergebnisse aus allen drei Teilbereichen zusammenfasst und aufbereitet. Dies beinhaltet u. a. Recherche- und Archivreisen nach Tansania. Regelmäßige Berichte über Inhalte, Fortschritte und Ergebnisse des Projekts sowie die administrative Unterstützung der Projektleitung werden erwartet. Dienstort ist Bremen.

 

Einstellungsvoraussetzungen:
Abschluss eines den Aufgaben entsprechenden Hochschulstudiums, Promotion. Gute bis sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse. Einschlägige Kenntnisse postkolonialer und ethnologischer Theorien und Methoden. Erfahrung in der Archivrecherche und Quellendokumentation. Ein Plus sind Sütterlin- und Swahili-Kenntnisse und Kenntnisse der lokalen Geschichte. Erwünscht sind außerdem länderspezifische Forschungs- und Arbeitserfahrung sowie spezifische Erfahrungen in der Museumsarbeit im Umgang mit Museumsobjekten. Bewerber/innen aus Afrika werden ausdrücklich zur Bewerbung aufgefordert.

Schwerbehinderte haben Vorrang vor gesetzlich nicht bevorrechtigten Bewerberinnen/Bewerbern bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an marianne.weis-elsner@uni-hamburg.de oder schauen Sie im Internet unter http://www.uebersee-museum.de/ nach.

 

Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen (Bewerbungsschreiben, tabellarischer Lebenslauf, Hochschulabschluss) bis zum 31.10.2018 in einer PDF-Datei an das Sekretariat von Prof. Dr. Jürgen Zimmerer: marianne.weis-elsner@uni-hamburg.de.

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