Menschen als Objekte zu betrachten und die Ovaherero- und Nama-Völker als Besitz der deutschen Kolonialherren in Szene zu setzen, „ermöglichte entsetzliche Grausamkeiten: Konzentrationslager, und schließlich auch den Völkermord“ erklärt die namibische Künstlerin Vitjitua Ndjiharine. Als artist in residence an der Forschungsstelle „Hamburgs (post-)koloniales Erbe“ setzt sie sich auf Einladung von Prof. Dr. Jürgen Zimmerer und der Gerda Henkel Stiftung aus künstlerischer Perspektive mit deutscher Kolonialgeschichte und dem Genozid auseinander.

Während der politische Prozess stockt, wird hier durch wissenschaftliche und künstlerische Kooperation ein Beitrag zur konkreten Aussöhnung geleistet. Spiegel online hat unser Teammitglied Vitjitua Ndjiharine interviewt und berichtet hier darüber.